Zum Inhalt springen

Elizabeth Balmas

Holzkunst Kühne

Neben dem Geigenbau fertigt der Holzkünstler Jörg Kühne aus Holz auch andere Formen. So entstehen aus Wurzeln, Ästen oder Baumstümpfen faszinierende Holzskulpturen.

„Die Figuren darin warten auf mich! Bei mir liegt ein Vorrat, der für mindestens zwanzig Jahre reicht!“

Jörg Kühne

Eine kleine Auswahl sehen Sie hier:

Jört Kühne verarbeitet hierfür Holz in seinen verschiedensten Variationen, so z. B. Reste eines beeindruckenden Efeustamms, Äste einer Eiche oder Zweige einer Birke.

Bei der Bearbeitung des Holzes soll die ursprünglich vorgefundene Form erkennbar bleiben. Dabei entstehen oft expressionistisch anmutende Figuren und Formen, die den Betrachter emotional berühren.

Davon zeugt beispielsweise die Figur „Schrei nach Freiheit“, die an einen Gefängisaufenthalt  in der DDR (wegen seiner politischen Überzeugung) erinnert.

Seit einigen Jahren schneidet Jörg Motive gern direkt in Holz. Er malt mit Holz. Diese älteste Drucktechnik der Welt, den Holzschnitt, entdeckte er im Kreis der von der Malerin Marion Stille geleiteten Künstlergruppe studio artis der Köpenicker Galerie Grünstraße für sich.

„Wenn ich in der Werkstatt bei der Arbeit sitze, kommen mir viele Gedanken: Warum dieses Holz oder jenes?! Es ist über 100 Jahre gewachsen, hat gelebt und ist gestorben – lebt es wirklich nicht mehr? Für mich lebt das Holz weiter. Es hat auch eine Seele. Meine Figuren möchten, dass die Betrachter sich von ihrem Geheimnis berühren lassen.“